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Den aufgeführten Maßnahmen sind Arten zugeordnet, die von der jeweiligen Maßnahme profitieren können und umgekehrt.

Anbau von Sommergetreide
Im Gegensatz zum Wintergetreide wird das Sommergetreide im Frühjahr ausgesät. Dadurch entwickelt es sich gegenüber dem Wintergetreide mit zeitlicher Verzögerung. Verschiedenen Bodenbrütern können in diesen Beständen somit auch dann noch brüten, wenn das Wintergetreide bereits zu hoch und dicht aufgewachsen ist. Gerade bei Zweit- oder Nachbruten ist dies besonders bedeutsam. Kombinieren lässt sich die Maßnahme mit einem Anbau im doppelten Saatenreihenabstand oder durch den Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und Dünger jeglicher Art.
Durchführung
- Anbau aller Sommergetreidearten, kein Maisanbau
- Auch in Verbindung mit Aussaat im doppelten Reihenabstand oder verringerter Aussaatstärke möglich
- Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und Düngung
Nutzen
- Schaffung von Brut- und Nistplätzen
Begünstigte Arten
Literatur
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