Energiepflanzenanbau und Biodiversität
Maßnahmen

Maisanbau mit Kleegras-Untersaat
Ziel:
Das Kleegras wird zeitgleich mit dem Mais oder etwas später in den kniehohen Maisbestand gesät. Nach der Maisernte verbleibt das Kleegras auf der Fläche und kann im Folgejahr selbst als Hauptfrucht geerntet und genutzt werden. Blütenbesucher nutzen das Kleegras im zweiten Standjahr als Nahrungsquelle. Auch auf den Boden wirkt sich die Maßnahme positiv aus, z.B. im Bereich des Erosionsschutzes und der Bodenfruchtbarkeit. Auch das Landschaftsbild wird durch den blühenden Klee aufgewertet.
Informationen:Vergütung:
- 1.172 €/ ha verteilt auf zwei Jahre (d.h. 586 €/ ha/ Jahr) zzgl. Saatgut für die Untersaat (kein Maissaatgut)
- erster Schnitt der Kleegras-Mischung im 2. Standjahr ab dem 16. Juni
- Einsatz von PSM nur vor Aussaat der Kleegras-Untersaat möglich
- Wirtschaftsdünger bis max. 80 kg N/ ha/ Jahr, kein Einsatz mineralischer Dünger
- Einsatz eines Nitrifikationshemmstoffes möglich
- Umsetzung sowohl flächig als auch in Streifen möglich; Mindestbreite der Streifen 6 m
- Verwendungsmöglichkeiten: Biogaserzeugung und Futternutzung
Maßnahmenblatt auf Anfrage erhältlich
Projektpartner und Förderer


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Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft wurde vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. gegründet, um gemeinsam mit Naturschutz und Landwirtschaft neue Wege zur Bewahrung und Entwicklung der Kulturlandschaft in Westfalen-Lippe zu gehen.