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Den aufgeführten Maßnahmen sind Arten zugeordnet, die von der jeweiligen Maßnahme profitieren können und umgekehrt.

Blänken

Bei Blänken handelt es sich um flache, temporär wasserführende Geländemulden. Sie werden mit flach auslaufenden Ufern angelegt, die es erlauben, wie die umliegenden Flächen bewirtschaftet zu werden. Neben Amphibien und Limikolen können auch verschiedene Insekten von der temporären Wasserführung bzw. der sich daraus entwickelnden Vegetation profitieren. Dabei stellen Blänken nicht den alleinigen Lebensraum für diese Arten dar, sie tragen aber wesentlich zu einer Aufwertung des Gesamtlebensraumes und einer Strukturanreicherung bei.

Durchführung

  • Vorwiegend im Grünland, aber auch im Acker möglich
  • Partielle Abschiebung des Oberbodens
  • Tiefe 60 bis 80 cm, an den Rändern sehr flach ausgezogen, damit die Bewirtschaftung weiterhin gewährleistet bleibt
  • Evtl. Verdichtung des Untergrunds
  • Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und Düngung

Funktion

  • Biotopvernetzung
  • Strukturanreicherung

Diese Maßnahme bietet vollumfänglich Lebensraum für die Arten:

Literatur

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Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft wurde vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. gegründet, um gemeinsam mit Naturschutz und Landwirtschaft neue Wege zur Bewahrung und Entwicklung der Kulturlandschaft in Westfalen-Lippe zu gehen.